Triggerpunkt Massage

Diese Methode wurde in den Vereinigten Staaten maßgeblich von Janet Travell (1901 – 1997) wissenschaftlich erforscht und dokumentiert. Janet Travell war persönliche Ärztin von John F. Kennedy. David Simons entwickelte diese Methode später weiter.

Die Triggerpunkt Massage hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Diese sind lokal begrenzte Verhärtungen (Knoten) in der Muskulatur oder in der Faszie (Bindegewebe). Diese Verhärtungen können lokal druckempfindlich sein und Schmerzen auslösen.

Solange der Schmerzpunkt in der Muskulatur oder Faszie ruht, spürt man keinen Schmerz. Sobald der Triggerpunkt aktiv ist oder durch die Triggerpunkt-Therapie provoziert wird, ist der Muskel plötzlich sehr empfindlich. Manchmal fühlt sich der Schmerz wie eine Kolik an. Da der Triggerpunkt den normalen Ablauf der Muskelfunktion stört, wird das betroffene Gebiet lokal durch Triggerpunkt Massage bearbeitet.

Trigger Punkte entstehen oft über längere Zeit durch einseitige Körperbelastung, ständige lokale Reizung am Körper, durch permanente Spannungen zum Beispiel bei der Arbeit, oder durch mangelnde ausgleichende Bewegung. Zunächst spürt man keinen Schmerz, da er sich in der Muskulatur, oder im Bindegewebe chronifiziert und versteckt hat. Doch nach einer gewissen Zeit stellt man eine Störung im normalen Bewegungsablauf fest. Hier kommt die Triggerpunkt Massage zum Einsatz. „to trigger“ bedeutet auslösen. Hat der Therapeut den Triggerpunkt lokalisiert, wird er ihn systematisch bearbeiten. D.h. aus dem chronischen Zustand, wird der Triggerpunkt in den akuten Zustand versetzt. Und das tut weh! Da der Schmerz kolikartig ist. Durch gezielte Behandlung wird der Triggerpunkt bearbeitet und abgebaut.

  • Indikation

    • Lokalen und ausstrahlenden Schmerzen
    • Fast allen Schmerzen der Skelettmuskulatur
    • Verspannter Muskulatur
    • Verkürzter Muskulatur
    • Bewegungseinschränkung der Muskulatur
    • Dysbalance der Muskulatur
    • Zur Verbesserung des Stoffwechsels im Gewebe
  • Kontraindikation

    • Offene Wunden
    • Fieber
    • Infektionen
    • Bei Unklarheit der Beschwerden